Statt des internationalen Kolloquiums »Werkzeugbau mit Zukunft« in diesem Jahr ein »Digitaler Werkzeugbautag«

Pressemitteilung /

Seit 20 Jahren trifft sich die internationale Werkzeugbau-Branche jedes Jahr in Aachen und diskutiert aktuelle Themen mit hoher Relevanz für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Zwar sind die globalen wirtschaftlichen Herausforderungen größer denn je, doch die Corona-Pandemie macht es nahezu unmöglich, die beliebte Veranstaltung vor Ort in Aachen stattfinden zu lassen. Um allen Interessierten dennoch ein sicheres Branchentreffen zu ermöglichen, findet anstelle des Internationalen Kolloquiums »Werkzeugbau mit Zukunft« am 19. November von 9.00 bis 12 Uhr der »Digitale Werkzeugbautag« statt.

© Fraunhofer IPT

Der »Digitale Werkzeugbautag« bietet den Teilnehmenden kostenfreie Fachvorträge, Podiumsdiskussion sowie Impulse zum persönlichen Austausch mit zahlreichen bekannten Köpfen der Branche sowie den Aachener Wissenschaftlerinnen und Wisenschaftlern. Die Themen der halbtägigen Veranstaltung reichen von der Vorstellung neuer wissenschaftlicher Ansätze über Best-Practice-Beispiele bis zur Diskussion über konkrete Wege aus der Krise. Wie in den Jahren zuvor wird es wieder Vorträge namhafter Vertreter etablierter Werkzeugbaubetriebe geben, die in diesem Jahr über ihre Aktivitäten zur Krisenbewältigung während der vergangenen Monate berichten und verraten, wie sie sich für die Zukunft aufstellen werden.

Den organisatorischen Rahmen spannen die Vorträge der beiden gastgebenden Professoren: Professor Thomas Bergs erläutert zu Beginn der Veranstaltung, wie Innovationen in der Fertigung zukünftig die Wettbewerbsfähigkeit sichern können, und Professor Günther Schuh spricht abschließend über erfolgreiches Krisenmanagement im Werkzeugbau. Drei erfahrene Geschäftsführer der Branche gewähren außerdem in ihren Praxisvorträgen Einblicke in verschiedene thematische Schwerpunkte ihrer Arbeit – von der Erschließung neuer Märkte und Technologien über die strategische Unternehmensausrichtung mit dem Ziel der Technologieführerschaft bis hin zur einem Plädoyer für eine nachhaltige Werkzeugherstellung. Eine Podiumsdiskussion rundet das Programm ab und bietet einen Ausblick auf die Zukunft des Werkzeugbaus im Jahr 2030.

Preisverleihung an den »Werkzeugbau des Jahres 2020« ebenfalls im Livestream

Auch die Preisverleihung an die Sieger des diesjährigen Wettbewerbs »Excellence in Production« wird in digitaler Form stattfinden. Den Link zum kostenlosen Livestream der Preisverleihung, die am Vorabend des Digitalen Werkzeugbautags geplant ist, erhalten die Teilnehmenden gemeinsam mit ihrer Anmeldebestätigung.

Die Anmeldung ist bis zum 17. November 2020 hier möglich: https://s.fhg.de/werkzeugbautag2020

Programm

9.00 Uhr
Innovationen in der Fertigung sichern die Wettbewerbsfähigkeit von morgen

Prof. Dr.-Ing. Thomas Bergs, Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT

9.30 Uhr
Praxisvortrag 1: Interner Werkzeugbau aber eigenständig? – Eine langfristige Strategie zahlt sich aus!

Dr. Volker Franke, Geschäftsführer HARTING Applied Technologies GmbH

9.50 Uhr
Praxisvortrag 2: Mit Innovation und ganzheitlichen Lösungen die Welt zum Klingen bringen

Christoph Hauck, Geschäftsführer MBFZ toolcraft GmbH

10.10 Uhr
Pause

10.20 Uhr
Podiumsdiskussion »Werkzeugbau 2030«

Mario Haidlmair, Haidlmair GmbH
Stefan Hofmann, Werkzeugbau Siegfried Hofmann GmbH
Dr. Ralf Gärtner, PROTIQ GmbH
Axel Wittig, WEBO GmbH

Moderation: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Boos

11.05 Uhr
Praxisvortrag 3:
Nachhaltigkeit im Werkzeugbau
Johannes Engl, Geschäftsführer Hans Engl Werkzeugbau O.H.G.

11.25 Uhr
Das Management von Krisen im Werkzeugbau

Prof. Dr.-Ing. Dipl. Wirt.-Ing. Günther Schuh, Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT

Weitere Informationen: www.excellence-in-production.de