Um sich effektiv auf Ereignisse vorzubereiten und widerstandsfähiger zu sein als der Wettbewerb, sollen gezielte Maßnahmen anhand einer Resilienzstrategie und -roadmap ausgewählt und priorisiert werden.
Die Entwicklung der Roadmap gliedert sich in drei Schritte: Im ersten Schritt wird eine Vulnerabilitätsanalyse des Unternehmens aus drei Perspektiven durchgeführt: mit Bezug auf eine Anzahl möglicher Krisen, auf den Gestaltungsbereich und auf die Resilienzphasen (Prepare, Prevent, Protect, React, Recover). Für die Bewertung wird untersucht, inwieweit das Unternehmen in unterschiedlichen
Bereichen sogenannte Resilienzprinzipien erfüllt, zum Beispiel Modularität, Vielfalt oder Redundanz. Anschließend gilt es, strategische Resilienzziele zu definieren, um gezielt die gefundenen Schwächen auszugleichen. Abschließend können aus der Analyse der Ziele und Schwächen Maßnahmen abgeleitet sowie Handlungsalternativen ausgewählt und priorisiert werden, um die gesteckten Ziele zu erreichen.