Die heutigen Anforderungen an Lebensdauer und Zuverlässigkeit von Bauteilen verlangen eine beanspruchungsgerechte Auslegung von Bauteilrandzonen, damit Produkte im Wettbewerb erfolgreich bestehen können.
Das Fraunhofer IPT entwickelt für das Verfahren des Laserstrahlhärtens zur Behandlung von Oberflächen neue Ansätze zur gezielten lokalen Funktionalisierung und für den Verschleißschutz. Dabei zeichnet sich das Laserhärten gegenüber herkömmlichen Verfahren zum Härten von Randschichten, wie dem Flammhärten oder dem Induktionshärten, durch seine Flexibilität, geringen Verzug, gute Reproduzierbarkeit des Ergebnisses und gute Kontrollierbarkeit aus.
Zum Härten wird das Bauteil lokal an seiner Oberfläche durch den Laserstrahl erwärmt. Durch die schnelle Abfuhr der Wärme ins Werkstückinnere, die sogenannte Selbstabschreckung, bildet sich in der Randschicht des Bauteils bis zu einer Tiefe von etwa 1,5 mm ein hartes, martensitisches Gefüge. Ein wichtiges Ziel der Entwicklungen am Fraunhofer IPT ist es, deutlich höhere Einhärtungstiefen zu erreichen. Außerdem erproben wir spezielle Freiformoptiken, mit denen wir Härteprofile gezielt einstellen wollen.
Unsere Leistungen
- Machbarkeitsstudien zum Laserhärten
- Prozessentwicklungen zum Laserhärten für Ihre Produkte von morgen
- Laserhärten von Kleinserien im Kundenauftrag
- Implementierung des Laserhärtens in existierende Prozessketten
- Aufbau von Anlagen zum Laserhärten oder Integration von Lasersystemen in Werkzeugmaschine