Faserverbundkunststoffe in der Medizintechnik
Konventionelle metallische Instrumente können in den starken Magnetfeldern der Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) nicht genutzt werden, da sie im Magnetfeld angezogen werden, sich aufheizen und starke Bildfehler in Form von Artefakten verursachen. Minimalinvasive Instrumente aus faserverstärktem Kunststoff (FVK) können hingegen auch ohne diese Einschränkungen in der MRT störungsfrei eingesetzt werden.
MRT im Vergleich zur Röntgendiagnostik
- Hochaufgelöste und kontrastreiche Bildgebung von Weichgewebestrukturen
- Frei im Raum wählbare Darstellungsebene ohne Bewegung des Patienten
- Verzicht auf Kontrastmittel
- Keinerlei ionisierende Strahlung und damit schonendere Behandlung sogar von Kleinkindern und schwangeren Frauen
Vorteile des Einsatzes von Faserverbundkunststoffen in der MRT
- Größtmögliche Präzision der Darstellung durch gezielte Auswahl des MRT-Kontrasts
- Darstellung der Instrumente ohne störende Artefakte
- Keine gefährliche Interaktion mit dem Magnetfeld
- Exzellente mechanische Eigenschaften und gute Medienbeständigkeit