Den Wandel auf dem Energiemarkt gestalten
Im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens zur Klimaneutralität wird auch Deutschland einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die globale Erwärmung deutlich unter zwei Grad zu halten oder sogar auf 1,5 Grad zu begrenzen. Die Staaten der Europäischen Union haben sich dafür auf das Ziel der Treibhausgasneutralität im Jahr 2050 verpflichtet.
Die Energiewirtschaft spielt hier eine wichtige Rolle – sowohl bei der Primärenergie als auch bei der der Umwandlung und dem Speichern in Sekundärenergieträger. Nur durch das Zusammenspiel von effizienter Gewinnung, Umwandlung, Speicherung sowie dem Transport von (regenerativer) Energie lässt sich das Ziel erreichen. Bis zum Erreichen der Nettoneutralität werden konventionelle Energieträger und Erneuerbare Energien in veränderlichen Marktanteilen koexistieren. Die Unternehmen der Energiebranche müssen den Wandel nun schnell vollziehen und aktiv gestalten, damit sie auf dem umkämpften Markt wettbewerbsfähig bleiben.
Neue Energieträger brauchen neue Produktionstechnik
Mit langjähriger Expertise im Energiesektor, besonders in der Öl- und Gasindustrie und dem Turbomaschinenbau, unterstützt das Fraunhofer IPT die dringend erfordrlichen Veränderungen der Branche. Jetzt gilt es, Fertigungskapazitäten zu optimieren und Herstellungsverfahren zur Reife zu bringen für die neuen Produkte, die der Markt jetzt verlangt. Erneuerbare Energien und die Wasserstoffwirtschaft brauchen etwa vor allem ein Upscaling der Fertigungskapazitäten, um schnell Wettbewerbsfähigkeit im Markthochlauf zu erzielen.
Das Fraunhofer IPT verfügt über die produktionstechnologische Basis, die die Wende im Energiesektor beschleunigen kann. Dazu zählen ganz besonders die Bausteine der Wasserstoffwirtschaft: Energiewandler wie Elektrolyseure und Brennstoffzellen sowie Drucktanks als Energiespeicher, aber auch die Batterietechnologie.