Innovative industrielle Dienstleistungen zählen zu den wichtigsten unternehmerischen Erfolgsfaktoren, wie Untersuchungen des Fraunhofer IPT belegen. Zugleich zeigen diese Studien aber auch, dass der Innovationsprozess in vielen Unternehmen vor allem organisatorisch unterentwickelt ist. Zwar ist in den meisten Betrieben der Wille klar erkennbar, durch innovative Ansätze Alleinstellungsmerkmale zu entwickeln und so den Unternehmenserfolg langfristig zu sichern. Doch die internen Zusammenhänge zwischen strategischer Planung, Prozessteuerung, Organisationsstrukturen sowie der Mitarbeiter- und Kundenintegration werden als Risikofaktoren nicht ausreichend beachtet. Gleiches gilt für externe Risikofaktoren, die außerhalb des Unternehmens liegen, wie z. B. Wettbewerbssituation und Kundenakzeptanz.
Ziel des Projekts »ServRisk« war es daher, ein Analyse- und Vorgehensmodell zu erarbeiten, das ein effektiveres Service-Management unterstützt. Zu diesem Zweck wurden integrierte Regelkreise entwickelt, die der Qualitätssicherung dienen und geeignet sind, Innovationen mit minimalem Risiko zu initiieren. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf der Rolle des Kundenkontaktpersonals und dem systematischen Rückfluss von Informationen aus dem Kundenkontakt. Die praktische Implementierung der Regelkreise bei Projektpartnern sowohl aus dem Geschäftskunden- als auch aus dem Endkundenbereich (Business to Business – B2B; Business to Customer – B2C) gibt dem Projekt eine umfassende Dimension mit übergreifender Systematik.
Projektpartner
RHIEM Services GmbH
HEIM & HAUS GmbH
aixTeMa GmbH
Projektträger
NRW.Bank
Laufzeit
1. Januar 2010 - 31. Dezember 2012
Aus Mitteln der EU und des Landes Nordrhein-Westfalen