Die Bildverarbeitung ist ein essentieller Teil der optischen Messtechnik, denn bei jedem auf Kameratechnik basierenden Messsystem müssen Bilder nicht nur aufgenommen, sondern auch ausgewertet werden.
Das Fraunhofer IPT erforscht und entwickelt deshalb neue Auswertungsmethoden der Bildverarbeitung für messtechnische Aufgaben. Dazu gehören klassische Ansätze wie Objekterkennung ebenso wie das dimensionale Messen und die Fehlerklassifikation, aber auch aktuelle Ansätze, die auf Deep-Learning-Methoden basieren.
In automatisierten Anlagen zur Zellkultivierung ist es beispielsweise erforderlich, große Mikroskop-Bilder von Stammzellen aufzunehmen, um Kennzahlen der Zellkultur, wie Konfluenz, Lage und Größe einzelner Kolonien zu berechnen. Das Ergebnis der Klassifizierung, das durch Ansätze der künstlichen Intelligenz gewonnen wird, ist nicht nur genauer und robuster gegen äußere Einflüsse, sondern auch deutlich schneller verfügbar, und ermöglicht damit eine effiziente Prozessregelung.
Zur Qualitätskontrolle technischer Bauteile können Bildverarbeitungsalgorithmen Fehler wie Form- und Lageabweichung aufdecken und bewerten. Das Fraunhofer IPT entwickelt für solche automatisierten Fertigungsprozesse individuelle Algorithmen und integriert diese in bestehende bildgebende und verarbeitende Systeme.
Unser Leistungsangebot
- Konzeption und Entwicklung von Prüfsoftware auf Basis von Deep-Learning-Algorithmen
- Entwicklung von Algorithmen zur Qualitätsicherung
- Entwicklung von Bildverarbeitung zur Prozesssteuerung
- Integration in Anlagen und Fertigungsprozesse