Industrieller Fortschritt ist ohne die Entwicklung der Werkstoffkunde nicht möglich, aber wurde das funktionelle Potenzial der Werkstoffe auch voll ausgeschöpft? Ein Beispiel dafür ist die beeindruckende Evolution von Glas: Von seiner ursprünglichen Verwendung in Fenstern und für Gefäße wurde es zu einem vielseitigen Werkstoff entwickelt, der in Anwendungen wie Kamerasystemen und für die Glasfaserkommunikation unverzichtbar ist. Seit mehr als zwei Jahrzehnten erforschen wir am Fraunhofer IPT mit dem Verfahren der Materialcharakterisierung die Eigenschaften von Werkstoffen wie Glas, Kunststoff und Metall.
Durch den gezielten Einsatz individuell ausgewählter Werkstoffe lassen sich die Qualität, Haltbarkeit und mechanische Eigenschaften von Bauteilen optimieren. Eine angepasste Bearbeitung des Materials kann zudem die Lebensdauer von Werkzeugen und Maschinen verlängern und die Effizienz der Bearbeitungsprozesse steigern.
Ergebnisse der Materialcharakterisierung verbessern die Kenntnis über den Werkstoff
Mithilfe hochmoderner Anlagen analysieren wir die thermomechanischen, relaxationsabhängigen, tribologischen, bruchmechanischen und optischen Eigenschaften der Materialien. Unser Ziel ist es, das Verständnis für die Bearbeitung unterschiedlicher Werkstoffe immer weiter zu vertiefen und das Wissen über ihre Anwendungsmöglichkeiten zu erweitern.
Mit Auswertungen und Analysen der Materialeigenschaften die Prozesskette optimieren
Die Ergebnisse der Analysen aus den Messungen fließen in unsere weiteren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ein. Unseren Kunden und Partnern bieten wir an, auf Basis von Materialcharakterisierungen Fertigungsfehler und Defekte zu analysieren und Optimierungsvorschläge für Prozessketten zu erarbeiten.